Gefährliche Bakterien im Leitungswasser der Uniklinik Essen nachgewiesen
Wochen nach dem Fund gefährlicher Bakterien im Leitungswasser der Uniklinik bleibt die Ursache ein Rätsel.
Vor mehreren Wochen wurden im Leitungswasser der Uniklinik Essen Enterokokken nachgewiesen – gefährliche Bakterien, die unter anderem Blutvergiftungen verursachen können. Besonders betroffen sind Menschen mit geschwächtem Immunsystem, wie ältere Patienten, schwer kranke Personen oder Neugeborene.
Die Entdeckung der Bakterien führte zu einem schnellen Handeln der Klinikleitung, die in Zusammenarbeit mit Stadtwerken und dem Gesundheitsamt versuchte, die Quelle der Kontamination zu finden. Doch trotz intensiver Untersuchungen bleibt die Ursache der Verunreinigung unklar. Laut einem Bericht des "WDR" konnten bisher keine eindeutigen Ergebnisse erzielt werden.
Herausforderung: Eine eindeutige Ursache finden
Der Ärztliche Direktor der Klinik, Jochen Werner, unterstreicht die Komplexität der Situation: „Wir sind in einem Krankenhaus mit unendlich vielen Keimen, da kann nicht immer klar festgestellt werden, woher eine Infektion stammt.“ Dennoch hebt er die konstruktive Zusammenarbeit zwischen den beteiligten Institutionen hervor.
Verbesserungen im Klinikalltag durch Filter
Trotz der unklaren Ursache wurden schnelle Maßnahmen ergriffen, um die Situation für die Patienten zu verbessern. Wie Jochen Werner berichtet, hat die Installation von Filtern an den Leitungen einen großen Unterschied gemacht. Mittlerweile sind 98 Prozent der Waschbecken mit speziellen Filtern ausgestattet, die das Wasser vor der Nutzung reinigen. Diese Maßnahme erlaubt es den Patienten und dem Personal, das Wasser ohne vorheriges Abkochen zu verwenden.
Einschränkungen der Lösung
Vor der Einführung der Filter musste das Klinikpersonal das Wasser für die Zubereitung von Medikamenten oder Getränken abkochen. Auch ein Duschverbot für Patienten war verhängt worden. Die neuen Filter haben diese Einschränkungen vorerst aufgehoben, jedoch handelt es sich um keine langfristige Lösung: Die Filter müssen alle paar Monate ausgetauscht werden, was zusätzliche Kosten und Aufwand bedeutet.
Wiederholte Probleme mit Keimen im Wasser
Die aktuelle Verunreinigung ist nicht das erste Mal, dass das Leitungswasser der Uniklinik betroffen ist. Bereits im Juli wurden Legionellen und E.-Coli-Bakterien entdeckt. Im Oktober kam es zu einem Fund des Krankenhauskeims Pseudomonas aeruginosa, der bei immungeschwächten Personen schwere Infektionen wie Lungenentzündungen auslösen kann. Diese wiederholten Vorfälle werfen die Frage auf, ob umfassendere Maßnahmen zur Wasserhygiene erforderlich sind.
Fortschritte trotz Herausforderungen
Obwohl die Ursache der Kontamination bisher unklar bleibt, zeigen die ergriffenen Maßnahmen deutliche Erfolge im Alltag der Klinik. Die Nutzung von Filtern ermöglicht es, die Wasserversorgung wieder sicherer zu gestalten. Gleichzeitig bleibt der langfristige Umgang mit der Problematik eine Herausforderung.
Die Uniklinik arbeitet weiter daran, die Quelle der Verunreinigung zu identifizieren und nachhaltige Lösungen zu finden. Bis dahin bleibt die Sicherheit der Patienten oberste Priorität.
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