EU-Beschluss: Glyphosat weiterhin im Trinkwasser
EU-Gesetzesvorhaben zum Schutz des Trinkwassers sind gescheitert. Das hat Auswirkungen auf alle Haushalte!
Ein geplantes Gesetz der Europäischen Union, das auf den Schutz des Trinkwassers in allen Haushalten abzielte, wurde kürzlich abgelehnt. Diese Entscheidung hat direkte Auswirkungen auf jeden Bürger in Europa. Ein Bericht von karlsruhe-insider.de.
Umweltschützer waren optimistisch, dass das Gesetz zur Reduzierung von Glyphosat endlich verabschiedet wird. Die Freude wurde jedoch zunichte gemacht, da das EU-Parlament den lang ersehnten Gesetzesentwurf fallen ließ. Trotz der damit verbundenen erheblichen Risiken für das Trinkwasser aller Haushalte bleibt die Frage: Wie geht es nun weiter?
Gesetzlicher Rückschlag
Glyphosat ist vielen als ein Pestizid bekannt, das von Landwirten zur effektiven Unkrautbekämpfung eingesetzt wird. Doch die intensive Anwendung dieses chemischen Mittels führt zwangsläufig dazu, dass es ins Grundwasser gelangt und von dort im Trinkwasser aller europäischen Haushalte landet. Die geplante Maßnahme, den Einsatz um die Hälfte zu reduzieren, wurde nun aufgegeben.
Die Gefährlichkeit von Glyphosat ist umstritten. Während einige es als stark krebserregend betrachten, sehen es andere als vergleichsweise harmlos an. Allerdings räumen selbst einige Befürworter ein, dass hohe Mengen des Pestizids für die menschliche Gesundheit nicht unbedenklich sind.
Risiken für das Trinkwasser aller Haushalte
Die meisten Verbraucher befürworten wahrscheinlich ein Verbot dieses chemischen Stoffs, der nicht nur im Trinkwasser, sondern auch in Obst, Gemüse und anderen Lebensmitteln landet. Sorgfältiges Waschen von Obst und Gemüse vor dem Verzehr ist daher umso wichtiger. Aber die Frage bleibt, ob der Einsatz solcher Chemikalien überhaupt notwendig ist? Landwirte argumentieren, dass Pestizide den Anbau nicht nur sicherer, sondern auch ertragreicher machen. Ein plötzliches Verbot hätte erhebliche wirtschaftliche Folgen für die Bauern.
Die Situation ist und bleibt komplex. Während Verbraucher weiterhin erschwingliches Obst und Gemüse im Supermarkt möchten, bleibt die Vorstellung von Pestiziden im Trinkwasser unangenehm. Der Gesetzesentwurf zur drastischen Reduktion von Glyphosat liegt vorerst auf Eis, und das umstrittene Pestizid bleibt für die nächsten zehn Jahre weiterhin erlaubt.
Fazit
In Anbetracht des gescheiterten Gesetzesvorhabens zur Reduzierung von Glyphosat und der fortlaufenden Unsicherheit bezüglich der Gefahren dieses Pestizids für das Trinkwasser aller Haushalte, gewinnt die Gewissheit über sauberes Wasser zunehmend an Bedeutung.
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