Wasserverbrauch bei der KI-Modellierung: Ein verborgenes Problem
Warum der Wasser-Fußabdruck von KI im Nachhaltigkeitsreporting auftauchen muss
Regionale und saisonale Unterschiede im Wasserverbrauch
Forderungen nach mehr Transparenz und ganzheitlicher Betrachtung
Zeit für einen nachhaltigen Umgang mit Ressourcen
Der versteckte Wasserverbrauch der KI
Die Nutzung von Künstlicher Intelligenz verbraucht nicht nur Strom, sondern auch sehr viel Wasser.
Künstliche Intelligenz (KI) ist ein fester Bestandteil des digitalen Alltags, doch hinter ihrer Nutzung verbergen sich enorme Umweltkosten. Während der hohe Energiebedarf von Rechenzentren weithin bekannt ist, spielt der Wasserverbrauch oft eine weniger sichtbare Rolle. Aber wussten Sie, dass für jede vom KI-Modell formulierte E-Mail schätzungsweise eine halbe Literflasche Wasser verbraucht wird?
Künstliche Intelligenz und der Wasser-Fußabdruck
Die Kühlung der leistungsstarken Server in Rechenzentren erfordert große Mengen an Wasser. Diese Tatsache wird oft übersehen, wenn über die Umweltauswirkungen von KI gesprochen wird. Eine Studie von US-Forschern zeigt, dass für jede vom KI-Modell GPT-4 formulierte E-Mail rund 500 Milliliter virtuelles Wasser benötigt werden. Doch der Wasserverbrauch beginnt bereits viel früher, nämlich beim Training der KI-Modelle.
Wasserverbrauch bei der KI-Modellierung: Ein verborgenes Problem
Die Forschung der University of California, Riverside, in Zusammenarbeit mit der Washington Post hat aufgedeckt, wie hoch der Wasserverbrauch bei der Nutzung und dem Training von KI tatsächlich ist. So verbrauchte allein das Training des Modells GPT-3 in Microsoft-Rechenzentren über 700.000 Liter Wasser für Kühlzwecke. Diese Informationen wurden lange Zeit unter Verschluss gehalten, was die Dringlichkeit verdeutlicht, den Wasser-Fußabdruck von KI transparenter zu machen.
Warum der Wasser-Fußabdruck von KI im Nachhaltigkeitsreporting auftauchen muss
Im Zuge des zunehmenden Einsatzes von Künstlicher Intelligenz und der damit verbundenen Verlagerung von Rechenzentren wird auch der Ressourcenverbrauch immer wichtiger. Laut Schätzungen könnten KI-Systeme bis 2027 weltweit zwischen 4,2 und 6,6 Milliarden Kubikmeter Wasser verbrauchen – ein Wert, der der gesamten jährlichen Trinkwasserentnahme in Deutschland entspricht. Das macht den Wasserverbrauch zu einer wesentlichen Komponente im Nachhaltigkeitsdiskurs.
Regionale und saisonale Unterschiede im Wasserverbrauch
Die Studie zeigt zudem, dass der Wasserbedarf von Rechenzentren stark variiert, abhängig von ihrem Standort und der Jahreszeit. In warmen Regionen wie dem Süden der USA wird deutlich mehr Wasser für die Kühlung benötigt als in kälteren Regionen wie Skandinavien. Ebenso ist der Kühlbedarf im Sommer höher als im Winter. Diese Faktoren machen deutlich, dass der Wasser-Fußabdruck von KI nicht nur von technologischen Fortschritten abhängt, sondern auch von der geografischen Lage und der zeitlichen Nutzung der Rechenzentren.
Forderungen nach mehr Transparenz und ganzheitlicher Betrachtung
Die Wissenschaftler fordern, dass der Wasser-Fußabdruck von KI zusammen mit dem CO2-Fußabdruck ganzheitlich betrachtet werden muss. Der Wasserverbrauch von KI-Modellen sollte nicht länger unter dem Radar bleiben. Unternehmen sollten verpflichtet werden, ihre Wassernutzung offenzulegen und Nutzern Informationen zur Wassereffizienz während der Nutzung zur Verfügung zu stellen.
Zeit für einen nachhaltigen Umgang mit Ressourcen
Der steigende Wasserverbrauch durch KI-Nutzung ist ein ernstzunehmendes Problem, das bisher viel zu wenig Beachtung findet. Transparenz und Effizienz müssen in den Fokus rücken, damit die Nutzung von Künstlicher Intelligenz nachhaltig gestaltet werden kann. Unternehmen sollten ihren Wasser-Fußabdruck im Rahmen ihrer Nachhaltigkeitsberichte offenlegen und Technologien entwickeln, die den Wasserverbrauch langfristig senken.
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