Trinkwasserwarnung in Gelnhausen und Linsengericht

In den Ortsteilen von Gelnhausen und Linsengericht ist das Trinkwasser mit coliformen Bakterien verunreinigt.

In den letzten Tagen kam es in einigen Ortsteilen von Gelnhausen und Linsengericht zu einer Verunreinigung des Trinkwassers, wie die Stadtwerke mitteilen. Eine Trinkwasserwarnung wurde ausgesprochen, da das Wasser durch coliforme Bakterien, darunter auch E. coli, verunreinigt ist. Als möglicher Auslöser wird der starke Regen der letzten Tage vermutet.

In Gelnhausen sind die Stadtteile Kernstadt, Haitz, Höchst und Roth von der Verunreinigung betroffen. Hailer und Meerholz bleiben verschont. In Linsengericht ist Altenhaßlau betroffen, während die Ortsteile Eidengesäß, Großenhausen, Lützelhausen, Geislitz und Waldrode nicht betroffen sind.

Die Stadtwerke betonen, dass das Leitungswasser in den betroffenen Gebieten bis auf Weiteres abgekocht werden muss. Leitungswasser sollte nur in abgekochtem Zustand getrunken werden. Dazu sollte es einmal sprudelnd aufgekocht und dann langsam über etwa zehn Minuten abgekühlt werden. Für die Zubereitung von Nahrung, zum Zähneputzen und zum Reinigen offener Wunden sollte ebenfalls nur abgekochtes Wasser verwendet werden. Bei der Körperpflege und anderen Reinigungszwecken ist darauf zu achten, offene Wunden mit wasserundurchlässigen Pflastern abzudecken. Das Wasser kann jedoch uneingeschränkt für die Toilettenspülung und andere Zwecke genutzt werden. Eine gründliche Händehygiene lässt sich durch intensive Anwendung von Seife erreichen.

Zur Bekämpfung der Bakterien wird das Trinkwasser nun gechlort. Erst wenn das Wasser in allen betroffenen Regionen ausreichend desinfiziert ist, wird das Abkochgebot wieder aufgehoben. Dies kann laut Stadtwerke einige Tage in Anspruch nehmen. Wichtig zu beachten ist, dass gechlortes Wasser nicht für Aquarien geeignet ist.

Die Stadtwerke arbeiten intensiv daran, die Trinkwasserversorgung schnellstmöglich wieder sicherzustellen und die Bevölkerung auf dem Laufenden zu halten.