Trinkwasserverunreinigung im Landkreis Vorpommern-Greifswald

In Vorpommern-Greifswald wurde das Trinkwasser verunreinigt. Das Wasser soll vor dem Verzehr abgekocht werden.

In mehreren Gemeinden des Landkreises Vorpommern-Greifswald gibt es derzeit Anlass zur Sorge. Bei einer routinemäßigen Kontrolle des Trinkwassers durch die Stadtwerke Greifswald wurden mikrobiologische Verunreinigungen entdeckt. Betroffen sind die Orte Bandelin, Kammin, Kuntzow, Schmoldow, Stresow und Stresow-Siedlung, die alle über die Druckstation Bandelin mit Trinkwasser versorgt werden.

Gesundheitsamt rät zur Vorsicht

Das Gesundheitsamt des Landkreises hat auf die festgestellte Trinkwasserverunreinigung sofort reagiert und eine Anordnung erlassen: In den betroffenen Gebieten soll das Trinkwasser bis auf Weiteres vor dem Verzehr abgekocht werden. Diese Maßnahme ist notwendig, da die gefundenen Enterokokken-Bakterien im schlimmsten Fall zu Magen-Darm-Beschwerden führen können. Es wird empfohlen, auch Wasser, das zum Kochen oder zur Zubereitung von Speisen verwendet wird, vorab abzukochen.

Ungeklärte Ursachen

Die genaue Ursache der Verunreinigung ist derzeit noch unklar. Eine Sprecherin des Landkreises erklärte jedoch, dass Sabotage ausgeschlossen werden kann. Die Stadtwerke Greifswald arbeiten intensiv daran, die Quelle der Verunreinigung zu identifizieren und zu beseitigen.

Schutz der Gesundheit steht im Vordergrund

Bis die Verunreinigungsursache geklärt und das Trinkwasser wieder uneingeschränkt genutzt werden kann, bleibt die Abkochanordnung in Kraft. Das Gesundheitsamt und die Stadtwerke raten allen betroffenen Bürgern, die Hinweise ernst zu nehmen und Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen.