Trinkwasser in Bayern weiterhin verunreinigt

In einigen Regionen Bayerns müssen Anwohner weiterhin ihr Trinkwasser abkochen wegen Keimen im Leitungswasser.

In mehreren Regionen Bayerns herrscht weiterhin Alarmstufe Rot in Sachen Trinkwasser. Keime im Leitungswasser zwingen viele Einwohner dazu, ihr Trinkwasser vor dem Konsum abzukochen. Besonders betroffen sind der Landkreis Augsburg sowie weitere Gebiete in Oberbayern und im Südwesten des Freistaats.

Aktuelle betroffene Regionen

Seit Wochen ist das Trinkwasser in verschiedenen Teilen Bayerns verunreinigt und Anwohner müssen es vor der Nutzung abkochen. Die betroffenen Regionen umfassen:

• Nordendorf im Landkreis Augsburg
• Leipheim im Landkreis Günzburg
• Landau an der Isar im Landkreis Dingolfing-Landau
• Marktgemeinde Kaisheim, Ortsteile Sulzdorf und Gunzenheim im Landkreis Donau-Ries
• Bad Staffelstein, Stadtteil Sublang im Landkreis Lichtenfels
• Unterallgäu, einschließlich der Gemeinden Amberg, Bedernau, Breitenbrunn, Frickenhausen, Fürbuch, Lauben, Loppenhausen, Mattsies, Oberrammingen, Schöneberg, Trunkelsberg, Tussenhausen, Unterrammingen, Weilbach, Wiedergeltingen, Zaisertshofen
• Marktgemeinde Peißenberg im Landkreis Weilheim-Schongau

Maßnahmen zur Sicherheit

Der Zweckverband zur Wasserversorgung der Schmuttergruppe empfiehlt, das Leitungswasser vor der Nutzung sprudelnd aufzukochen und etwa zehn Minuten abkühlen zu lassen. Am besten eignet sich hierfür ein Wasserkocher. Für Tätigkeiten wie Duschen, Händewaschen oder Geschirrspülen (bei Temperaturen von mindestens 60 Grad und/oder Hitzetrocknung) ist das Abkochen des Wassers nicht notwendig.

Ausblick

Wie lange die Abkochanordnung bestehen bleibt, ist noch unklar. Die betroffenen Gemeinden führen regelmäßig Wasserproben durch, um die Keimbelastung zu überwachen. Sobald die Proben keine Verunreinigungen mehr zeigen, kann die Abkochanordnung aufgehoben werden.

Bleiben Sie informiert und beachten Sie die aktuellen Empfehlungen, um Ihre Gesundheit zu schützen.