In Bad König gilt ein Abkochgebot für das Trinkwasser

Die Stadt Bad König informiert über eine mikrobiologische Belastung des Trinkwassers in Gumpersberg und Ober-Kinzig.

In Bad König gibt es aktuell eine wichtige Warnung: Das Trinkwasser in Gumpersberg und einigen Bereichen von Ober-Kinzig ist mikrobiologisch belastet. Anwohner sollten das Wasser aus dem Hahn vor der Nutzung unbedingt abkochen. Diese Maßnahme wurde von der Stadt am Samstag bekannt gegeben, um die Gesundheit der Bürger zu schützen.

Hintergrund der Warnung

Eine routinemäßige Untersuchung des Wassernetzes in Gumpersberg hat eine mikrobiologische Belastung festgestellt. Diese betrifft das komplette Ortsnetz des Stadtteils sowie bestimmte Straßen in Ober-Kinzig. Um gesundheitliche Risiken zu vermeiden, gilt ein Abkochgebot. Betroffen sind in Ober-Kinzig die Bereiche ab der Straße „Am Berg“, die Straßen „Am Kalkofen“ und „Im Strietchen“, Häuser in der „Hummetröther Straße“ mit den Hausnummern 20 bis 52 sowie die Adresse „Außerhalb“ mit der Hausnummer 3.
Bewohner dieser Gebiete müssen das Wasser vor Gebrauch abkochen, insbesondere für den Verzehr, das Zubereiten von Speisen oder Getränken sowie zum Reinigen von Lebensmitteln.

Welche Maßnahmen werden getroffen?

In enger Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsamt des Odenwaldkreises hat die Stadt bereits Gegenmaßnahmen eingeleitet. Dazu gehört die Intensivreinigung und Desinfektion der betroffenen Leitungen. Gleichzeitig werden weitere Wasserproben entnommen, um die Qualität des Wassers zu überwachen. Die Stadt Bad König betont, dass sie die Bürger zeitnah informieren wird, sobald das Abkochgebot aufgehoben werden kann. Regelmäßige Updates erhalten die Anwohner über die Website der Stadt und lokale Medien.

Was bedeutet das Abkochgebot konkret?

Das Wasser sollte mindestens für drei Minuten sprudelnd kochen, um potenzielle Keime abzutöten. Dies ist besonders wichtig für den Gebrauch beim Trinken, der Zubereitung von Speisen und Getränken sowie dem Spülen von Lebensmitteln wie Obst und Gemüse. Für die Körperpflege oder das Waschen von Geschirr reicht warmes Leitungswasser in der Regel aus, solange es nicht verschluckt wird.

Fazit

Die mikrobiologische Belastung des Trinkwassers in Gumpersberg und Teilen von Ober-Kinzig stellt eine Vorsichtsmaßnahme dar, um die Gesundheit der Bewohner zu schützen. Die Stadt arbeitet intensiv daran, das Problem zu beheben und das Trinkwasser so schnell wie möglich wieder in einwandfreiem Zustand bereitzustellen. Anwohner werden gebeten, die Entwicklungen aufmerksam zu verfolgen und die Abkochanweisungen strikt einzuhalten.