Bakterielle Verunreinigung des Trinkwassers in Würzburg

In Würzburg wurde das Trinkwasser mit Bakterien belastet. Bestimmte Risikogruppen sollten Vorsichtsmaßnahmen ergreifen.

Eine bakterielle Verunreinigung des Trinkwassers in Teilen Würzburgs und der angrenzenden Gemeinde Gerbrunn hat zur Warnung für bestimmte Bevölkerungsgruppen geführt. Die Würzburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft empfiehlt Risikogruppen dringend, das Wasser vor dem Gebrauch abzukochen.

Wer ist von der Warnung betroffen?

Die bakterielle Verunreinigung betrifft vor allem Menschen, deren Immunsystem geschwächt ist oder deren Körper für Infektionen besonders anfällig ist. Zu den Risikogruppen gehören:

• Patienten mit Mukoviszidose
• Menschen mit offenen Wunden
• Kontaktlinsenträger
• Säuglinge und Kleinkinder

Pseudomonas aeruginosa, das Bakterium, das im Trinkwasser gefunden wurde, kann bei bestimmten Personengruppen Infektionen auslösen. Gerade durch den Kontakt mit Wunden, Kontaktlinsen oder medizinischen Geräten kann das Risiko für eine Infektion steigen. Für die betroffenen Gruppen wird daher empfohlen, das Wasser vor Gebrauch abzukochen oder auf abgefülltes Wasser zurückzugreifen.

Was bedeutet das für gesunde Menschen?

Für gesunde Menschen, die nicht zu den Risikogruppen zählen, stellt die bakterielle Belastung kein Risiko dar. Trinken, Händewaschen und andere übliche Anwendungen sind weiterhin bedenkenlos möglich. Es ist jedoch ratsam, sich auf dem Laufenden zu halten, da derzeit Untersuchungen zur Ursache der Verunreinigung laufen.

Aktueller Stand der Untersuchung

Die genaue Ursache für die bakterielle Belastung ist noch nicht bekannt. Ein betroffener Trinkwasser-Hochbehälter in der Region wird derzeit untersucht, um die Quelle der Verunreinigung schnellstmöglich zu klären. Weitere Informationen und mögliche Maßnahmen werden erwartet.

Fazit: Sicherheit geht vor

Die Bürgerinnen und Bürger von Würzburg sind aufgerufen, die Hinweise der Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft ernst zu nehmen und vor allem den Risikogruppen die nötigen Vorkehrungen ans Herz zu legen. Mit dem Abkochen des Wassers und einem vorsichtigen Umgang lässt sich das Risiko einer Infektion minimieren, bis die genaue Ursache geklärt und die Wasserqualität wieder einwandfrei ist.